Trainingsplan
Gesund und Fit

Vom Breitensport zum Leistungssport – Mein Trainingsplan

In diesem Jahr nehme ich an zwei Wettkämpfen teil. Bereits im Februar habe ich diese Entscheidung bereut. Aber es hilft ja nix.

Die Startgelder sind bezahlt. Wäre doof, nicht anzutreten. Wie Du Dir vielleicht vorstellen kannst, ist es für mich – als Breitensportler – nicht so einfach gewesen, einen guten Trainingsplan zusammen zu stellen.

Also blieb mir nichts anderes übrig, als mich mehr mit dem Thema Trainingsplan auseinander zu setzen. Heute erzähle ich Dir von meinem Ergebnis.

Vom Breitensportler zum Leistungssportler

Als Breitensportler steht die Bewegung an sich im Fokus. Demnach ist es mir selten wichtig gewesen, was ich genau mache, denn das Ziel war einfach mehr Bewegung in den Alltag einzubauen. Doch als Breitensportler nimmt man eher selten an Wettbewerben teil. Es gibt natürlich welche, aber sie dienen dem Spaß an der Bewegung.

Man geht mal laufen, walken, schwimmen oder macht einige Gymnastikübungen. Auch Ballsportarten können im Breitensport ausgeführt werden. Im vorigen Jahr habe ich an Walking-Bewerben teilgenommen, die für Breitensportler ausgelegt waren.

Mein Training war insgesamt eher intuitiv. Nun ist es aber so, dass mein Breitensportlerdasein für Wettkämpfe nicht ausreichte.

Neben Spaß steht jetzt auch Leistung im Fokus. Hier ist mir das Wort „auch“ sehr wichtig. Denn wenn Du nur auf Leistung trainierst und den Spaß vernachlässigst, dann führt das nicht ans Ziel aber ganz schnell in die Frustration. Musste ich am eigenen Leib erfahren.

Die ersten selbst erstellten Trainingspläne

Da ich mir keinen Fitnesstrainer leisten kann, muss ich Trainingspläne selbst zusammenstellen. Also recherchierte ich mir die Finger wund und stand am Ende mit einem Trainingsplan da, der für einen Einsteiger in den Leistungssport fatal war.

Regenerationszeiten habe ich falsch interpretiert und dementsprechend falsch eingeteilt. Auch die verschiedenen Intensitäten in den verschiedenen Trainingseinheiten.

Die Folge dieser Missverständnisse war eine Überforderung. Nicht nur körperlich – auch mental.

Das Verletzungsrisiko stieg. Die Frustration war groß. So konnte das nicht weiter gehen.

Also alles zurück auf Anfang. Noch einmal das Netz durchforstet. Artikel gelesen. Gelernt und neu nachgedacht.

Mein aktueller Trainingsplan

Zuerst einmal musste ich meine Ziele neu definieren. War ich am Anfang der Meinung ich müsse sofort eine gewisse Pace laufen (Pace gibt an, wie viel Minuten Du für 1 km Strecke brauchst), weiß ich jetzt, dass das erste Ziel ein anderes sein sollte. Nämlich die ersten 30 Minuten durchlaufen zu können. Die Pace und die Distanz sind hier fürs erste egal und steigern sich sowieso automatisch mit.

Zum Verständnis: Wenn Du von den 30 Minuten 20 Minuten gehst und 10 Minuten insgesamt läufst, dann ist es klar, dass die Pace irgendwo bei den 12 liegt. Die zurückgelegte Distanz dementsprechend niedrig. Doch wenn Du dranbleibst, dann wirst Du immer längere Zeit durchlaufen und die Phasen, in denen Du gehst, werden immer kürzer. Die Pace wird geringer, die Distanz wird höher.

Das Krafttraining bekam jetzt auch einen anderen Stellenwert, als es das zuvor hatte. Denn fürs Laufen braucht der Körper nicht nur die Ausdauer, sondern auch die Kraft.

Beim Krafttraining liegt mein Fokus auf Stabilität, Mobilität und Kraftausdauer.

Mein Wochenplan sieht also wie folgt aus:

  • Montag: Krafttraining Oberkörper, Walking
  • Dienstag: Laufen 3/2 (3 min laufen/2 min locker, aber zügig gehen), Kraft Köprermitte, Walken
  • Mittwoch: Kraft Ganzkörper, Walken
  • Donnerstag: langer, gemütlicher Spaziergang (Ruhetag)
  • Freitag: Laufen 30 min, Walken, Kraft Stabilität
  • Samstag: Canicross (Zughundesport), Kraft (Legday, ich liebe ihn…nicht, ist aber fürs Laufen auch wichtig)
  • Sonntag: langer gemütlicher Spaziergang (Ruhetag)

Laufe ich jetzt die 30 min durch?

Ich lache, meine Beine schreien um Hilfe und meine Fitnessuhr überlegt, ob die Frage ernst gemeint ist =)

Nein, laufe ich nicht. Aber mit diesem Plan im Gepäck fahre ich sehr gut. Meine Leistung steigert sich merklich.

Ein straffer Plan – Setzt Du den zu 100 % um?

Wieder ein klares „Nein“. Es gibt Tage, da kommt einfach was dazwischen und der Plan ist hinfällig. Doch es macht mir nicht mehr so viel aus, wie vor ein paar Wochen noch.

Denn ich bin ein Anhänger der 80/20-Regel. Die besagt: „Wenn Du es in 80 % der Fälle richtig machst, dann gewichten 20 %, in denen Du es nicht richtig machen kannst, nicht so schwer.

Und ich kann Dir sagen, dass es stimmt. Manchmal sind Körper und Geist dankbar, wenn Du einen Gang zurückschaltest. Du sammelst neue Energie und startest wieder motiviert durch 😉

Fazit

Der Übergang vom Breitensport zum Leistungssport war nicht leicht. Ich hatte Höhen und Tiefen. Doch in dem Moment, in dem ich meine Wohlfühltrainingszone gefunden habe, wurde es besser.

Mein Training ist mir wichtig und ich nehme es ernst. Doch wenn es mal nicht läuft, dann ist es eben so. Es ist mein erstes Jahr, in dem ich an Hobbywettkämpfe teilnehme und ich rechne einfach mit keinem Mega-Erfolg. Erfolg ist es für mich, wenn ich überhaupt daran teilnehmen kann. Nach dem Motto:

„Dabei sein ist alles.“

Dieses Jahr ist dem Aufbau gewidmet. Für das nächste Jahr habe ich schon einige Wettkämpfe ins Auge gefasst, bei denen ich an den Hauptbewerben teilnehmen möchte.

Was mich zu den wichtigsten Punkten bringt:

Kenne Deine Ziele – dann wird das schon. Lass Dir und Deinem Körper die nötige Zeit 😉

Betreibst Du regelmäßig Sport? Oder bist Du noch auf der Suche nach dem richtigen Sport? – Erzähl es mir in den Kommentaren.

Ich freue mich schon jetzt auf dein Kommentar,
Babsi, die Chaosbloggerin aus dem Sumpf


PS: Aktuell arbeiten meine Familie und ich an einem neuen Projekt. Da dreht sich alles rund ums Training mit und ohne Hund 😉


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Babsi Hey

Name: Babsi Hey
Beruf:
Mama von 4, Chefassistentin in der Firma meines Mannes, Texterin, Emote Designerin
Hobbys: zeichnen, illustrieren, nähen, einfach alles Kreative
Kontakt:
babsi@chaoshoch6.at

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