geburtstag
Familienleben

Geburtstag – Ein Besonderer

In wenigen Wochen steht ein sehr wichtiges Ereignis an. Ich meine nicht Weihnachten. Obwohl das kurz danach stattfindet. Nein, ein Ereignis, das sich auch jährlich wiederholt, aber dieses Jahr ist es ganz besonders. Zumindest für mich. Der Geburtstag meines ältesten Sohnes

Dieser Geburtstag ist besonders

Die Geburtstage der eigenen Kinder sind natürlich immer besonders. Jeder einzelne. Doch es gibt eben Geburtstage die noch besonderer sind, als die anderen.

Der erste Geburtstag ist so ein ganz besonderer Geburtstag. Der erste Geburtstag vom ersten Kind ist da natürlich der überhaupt besonderste (ich weiß, dieses Wort gibt es nicht).

Für mich spielt der zweite Geburtstag auch eine große Rolle. Denn der zweite Geburtstag ist für mich der Tag, an dem mein Baby ein Kind wird. Also bei mir sind die Kinder bis zum zweiten Geburtstag ein Baby. Völlig egal, wie weit sie in ihrer Entwicklung schon sind.

Dann finde ich den sechsten Geburtstag auch ganz besonders. An dem Geburtstag erreichen sie schließlich das Schulalter. Sie sind dann keine kleinen Kinder mehr. Langsam aber sicher werden sie groß und verlieren immer mehr das Kleinkindliche.

Und dieses Jahr ist wieder einer dieser Punkte. Wieder etwas Neues für mich und deshalb ganz besonders. Mein Sohn wird in ein paar Wochen 14 Jahre alt. Eine ganz besondere Zahl, wie ich finde.

Warum ist der 14. Geburtstag so besonders (für mich)

Mit 14 Jahren ändert sich so viel. Man ist nun endgültig kein kleines Kind mehr. Auch im Gesetz nicht mehr. Mit 14 Jahren darf man schon über eine größere Summe Geld verfügen, ohne dass man Mama oder Papa mit braucht. Man darf schon kleinere Geschäfte selbst abschließen. Und man ist auch schon teilstrafmündig (entschuldigt, den genauen Wortlaut kenne ich nicht, aber da das hier jetzt auch gar nicht Thema sein soll, spar ich mir jetzt die Recherche). Teilstrafmündig bedeutet, dass man mit 14, für gewisse Vergehen, schon selber gerade stehen muss. Es wird erwartet, dass du mit 14 Jahren schon genau zwischen Recht und Unrecht unterscheiden kannst. Ausnahmen gibt es. Ich will hier aber nicht abschweifen.

Also hat mein Sohn einen besonderen Geburtstag. In gewissen Kulturen wäre das der 13. Geburtstag. Aber in unserer Kultur ist es der 14. Geburtstag. Du bist schon fast erwachsen. Das ist schon was Besonderes.

Für meinen Sohn ist das alles toll und aufregend. Er plant seine Party, lädt Freunde ein, plant was wann gemacht wird, wer bei ihm übernachtet, die Playlist wird zusammen gestellt, welche Spiele (PC) gespielt werden, welche Filme geschaut werden, was es zu snacken gibt und was zu trinken. Seit Tagen wuselt er mit einer Tabelle herum, notiert, streicht, und so weiter. Total geschäftig und total „geschäftlich“.

Und ich?

Wie fühle ich mich an diesem Geburtstag

Ganz ehrlich? Gemischt. Auf der einen Seite bin ich total stolz und beobachte mit Freude sein Treiben. Wie er alles organisiert und ich denke mir „Bummsti, schon so groß und so selbstständig.“

Und auf der anderen Seite ist da leichte Wehmut. Wo ist denn eigentlich die Zeit hin? Es war doch erst gestern, dass ich ihn in meinem Armen hielt und ihm sein Fläschchen gab. Und es war doch erst gestern, dass er seine ersten Schritte machte, oder nicht?

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Und jetzt schau ihn dir an! Nicht ich kann ihn durch die Gegend tragen. Mittlerweile kann er seine „alte“ Mutter durch die Gegend tragen. Er ist nicht nur größer als ich, sondern auch größer als mein Mann. Hier steht ein junger Mann vor mir. Mit Schuhgröße 46 und nicht Schuhgröße 18 (Babyfüßchen). Ein junger Mann, der seine Wäsche schon selber wäscht, einer, der sich seine Jause selber richtet. Einer, der am Morgen Kaffee trinkt, damit er wach wird.

wib bruderliebe
Pubertier heute. Ein junger, netter und hübscher Mann.

Ich könnte mir denken „Puh, erstes Kind gut durch die Kindheit gebracht. Zu einem jungen, netten Mann herangezogen. Gut gemacht, Babsi!“ Und manchmal funktioniert dieser Gedanke auch. Aber es ist mein erstes Kind, das die Kindheit verlässt und ein wenig schmerzhaft ist das schon. Überlegt mal: Jetzt ist der kleine Mann ein junger Mann. Die letzten 14 Jahre sind so schnell vergangen. Es beginnen die letzten vier Jahre. Dann ist er 18 Jahre. Und spätestens mit 22 Jahren wird er sein Nest verlassen. Vielleicht selbst Papa sein. Oh mein Gott! Nicht mehr lange und mein Kind hat plötzlich selber Kinder.

Genau diese Gedanken machen mich dann ganz leicht traurig. Er wird immer mein Kind sein und ich werde immer für ihn da sein. Doch er wird nie wieder ein Kind sein. Die Zeiten sind schon bald vorbei.

Eine Bitte an euch (Blogparade)

Gibt es unter meinen Lesern hier Eltern, die das auch gerade durchmachen? Oder die das schon durch haben? Wie ist das denn, wenn die Kinder endgültig erwachsen sind und das Nest verlassen?

Bitte schreibt es mir. Wie schlimm oder schön ist das?

Ich würde mich sehr über Feedback freuen. 

Eure Babsi

(HAPPY BIRTHDAY – Wir feierten Geburtstag)


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Babsi Hey

Name: Babsi Hey
Beruf:
Mama von 4, Chefassistentin in der Firma meines Mannes, Texterin, Emote Designerin
Hobbys: zeichnen, illustrieren, nähen, einfach alles Kreative
Kontakt:
babsi@chaoshoch6.at

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